Investition in die Sicherheit

Blitzschutz

Eines der oft vernachlässigten Risiken für Eigenheime in Österreich ist der Blitzschlag, dessen Gefahren von der Beschädigung elektronischer Geräte bis hin zu Bränden reichen. Dennoch kann man diesem Risiko effektiv entgegenwirken. Durch den Einsatz geeigneter Sicherheitselektronik lässt sich das Risiko nahezu auf Null reduzieren.

Unsere Leistungen

unterschätztes Risiko

Blitzeinschläge

Blitze sind faszinierende Naturphänomene, bergen jedoch die Gefahr erheblicher Schäden, wenn sie ungeschützte Strukturen treffen. Jährlich werden in Österreich etwa 10.000 Blitze registriert und die Trends zeigen, dass die Anzahl der Unwetter aufgrund des Klimawandels deutlich steigen wird. Die Steiermark verzeichnet die höchste Blitzaktivität unter den österreichischen Bundesländern. 

Ein Blitzschutzsystem ist daher keine optionale Ergänzung, sondern eine essenzielle Investition in die Sicherheit und Langlebigkeit eines Eigenheims.

Arten des Blitzschutzes

In Österreich gelten spezifische Normen und Richtlinien für den Blitzschutz gemäß ÖVE/ÖNORM EN 62305-3. Um einen effektiven Schutz zu gewährleisten, sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

1. Äußerer Blitzschutz

Der äußere Blitzschutz schützt die Gebäudestruktur, indem Blitzableiter den Blitzstrom einfangen und sicher in die Erde ableiten. Zusätzlich gewährleistet ein zuverlässiges Erdungssystem eine effektive Ableitung des Stroms. 

2. Innerer Blitzschutz

Elektrische und elektronische Systeme im Gebäude müssen vor Überspannungen geschützt werden. Ein Überspannungsschutz sowie dessen ordnungsgemäße Installation kann hierbei von entscheidender Bedeutung sein. Der Potentialausgleich verhindert Spannungsunterschiede im Gebäude, indem leitende Komponenten mit dem Erdungssystem verbunden werden.

3. Zusätzlicher Schutz für Photovoltaik-Anlagen

Grundsätzlich erhöht eine PV-Anlage die Gefahr für einen Blitzeinschlag nicht. Spezielle Überspannungsschutzgeräte werden in PV-Anlagen integriert, um diese vor direkten und indirekten Blitzschlägen zu schützen. Die OVE R11-1-Richtlinie legt darüber hinaus Sicherheitsmaßnahmen fest, die das Risiko für Personen und Einsatzkräfte minimieren.

Sicherheit bei Gewitter

Äußerer Blitzschutz

Der äußere Blitzschutz besteht aus mehreren Komponenten, darunter Blitzableiter und Erdungssysteme. Ein Blitzableiter leitet Blitzentladungen sicher zur Erde. Das Erdungssystem gewährleistet eine effektive Ableitung der Blitzenergie in den Boden. Gemeinsam schützen sie Gebäude, indem sie Blitze gezielt ableiten und so Schäden durch elektrische Überspannungen minimieren. 

Der äußere Blitzschutz verhindert Brände, Strukturschäden und schützt elektronische Geräte vor den zerstörerischen Auswirkungen von Blitzeinschlägen.

Sicherheit im GebäudeInneren

Innerer Blitzschutz

Der innere Blitzschutz besteht aus verschiedenen Komponenten, wie den Überspannungsschutzgeräten (ÜSS), die bei plötzlichen Spannungsspitzen auslösen und die Überspannung sicher über den Potentialausgleich ableiten, um Schäden zu minimieren. Diese integrierten Maßnahmen gewährleisten einen effektiven inneren Blitzschutz und schützen elektronische Geräte vor indirekten Blitzschlägen. 

Sicherheit Bei Gewitter

Blitzschutz für Photovoltaik-Anlagen

Um PV-Anlagen auf Dächern bestehender Gebäude zu installieren, ist es notwendig, detaillierte Kenntnisse über die bestehenden Installationen sowie den Zustand und die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Blitzschutz- und Erdungssysteme zu haben. Nur mit diesem Wissen und einer korrekten Herangehensweise kann sichergestellt werden, dass das Solarkraftwerk vor Schäden geschützt ist, eine unterbrechungsfreie Energieerzeugung gewährleistet bleibt und keine Schäden durch direkte oder indirekte Blitzeinschläge entstehen. 

PV-Anlagen sind bei einem direkten Blitzeinschlag dem gesamten Blitzstrom ausgesetzt, der durch die Montagekonstruktion, die Modulrahmen und die Anschlusskabel des Solarkraftwerks fließt. Gibt es keinen ausreichenden Schutz, kann dies zur Zerstörung der PV-Module und der Anlage führen.